Einzelhandel

Lebensmittel – digitale Trends

Lebensmittel – digitale Trends

Digitale Lebensmitteltrends


„Langsam, aber sicher“
 – so könnte man die Digitalisierung in Deutschland wohlwollend beschreiben.

Aber ist das mit der Digitalisierung in Deutschland eigentlich wirklich so negativ, wie es sich anhört? Oder gibt es auch Vorteile?

Haben es die Unternehmen in Deutschland nicht beispielsweise umso einfacher, sich nach und nach an die neuen Möglichkeiten und damit einhergehenden Anforderungen ihrer Kunden anzupassen?

Nichts drängt. Es gibt genug Zeit, sich eine digitale Unternehmensstrategie zu überlegen, Partner einzubinden, Mitarbeiter-Know-How aufzubauen – und dann richtig durchzustarten und trotz alledem vielleicht immer noch zu den Vorreitern in der Branche zu gehören.

So hört sich die langsame Digitalisierung schon gar nicht mehr so übel an. Und wenigstens bei einem können wir uns sicher sein: Rückwärts wird es nicht mehr laufen.

Die Digitalisierung trifft dabei natürlich nicht jede Branche gleich schnell und gleich stark.

Wie sieht das also konkret in der Lebensmittelproduktion und dem Lebensmitteleinzelhandel aus?

Welche Trends bzw. welche Fortschritte treffen wir hier an, welche digitalen Auswirkungen und Anforderungen haben sich bereits etabliert?

Lebensmittel online bestellen: Ob vorbestellen und selbst abholen oder direkt liefern lassen – als Endverbraucher solche bequemen Services zu nutzen ist schon lange keine Seltenheit mehr.

Und die Angebote wachsen und wachsen. Verschiedenste Supermarktketten bieten click & collect an und es gibt immer mehr Online-Marktplätze für Lebensmittel, darunter auch bereits bewährte Marktplätze, die ihr Sortiment dahingehend erweitert haben.

Ebenfalls total im Trend: Foodboxen.

Hier haben sich einige Anbieter angesiedelt, die auf ganz verschiedene Motivationen beim Konsumenten setzen: Von „fair gehandelt und gut für die Umwelt“ über „Lebensmittelrettung kurz vorm Ablauf des MHD“ oder die „extravagante Rezeptbox für den Deluxe-Koch-Abend mit Freunden“ – für jeden Anlass und jeden Konsumenten ist etwas dabei.

Und man muss nicht lange darüber nachdenken: Hier geht es nicht mehr um Konsumgüter und das nackte Produkt – hier werden Erlebnisse verkauft.

Womit wir bei einem weiteren Trend angekommen wären: Erlebnismarketing im Lebensmittelbereich.

Sehr beliebt sind Koch- und Backkurse für ausgefallenere Speisen wie Sushi oder Macarons. Aber auch Verkostungen von z.B. Bier, Gin oder Whisky sind sehr gefragt. Und haben Sie schon Ihre erste Weinwanderung mitgemacht?

Tolle Geschäftsideen für ein modernes Produktsortiment – aber wie setzt man so etwas eigentlich technisch um? Welche unterstützende Software gibt es für solche Geschäftsideen?

Diese und weitere Fragen beantworten wir in unseren Webinaren:

 

 

DIESER BEITRAG IST TEIL EINER VISION | Zur vollständigen Vision Digitalisierung in der Lebensmittelbranche

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Posted by Melissa Marie Wegener in Dynamicweb, Einzelhandel, LS Central, Visionen
Experteninterview: Moderne Lebensmittelkonsumenten

Experteninterview: Moderne Lebensmittelkonsumenten

Experteninterview: Moderne Lebensmittelkonsumenten

DAS INTERVIEW | Wir haben gefragt: Was macht einen modernen Lebensmittelkonsumenten eigentlich aus? Welche Veränderungen gibt es? Welche Trends lassen sich beobachten?

Frau Mechthild Möllenkamp, unter anderem Expertin für den Lebensmitteleinzelhandel, hat uns unsere Fragen im Interview beantwortet.

Jupiter Software Consulting GmbH

„Frau Möllenkamp, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen, an unserem Experteninterview teilzunehmen und gemeinsam mit uns das Thema „moderne Lebensmittelkonsumenten“ zu beleuchten.

Und den Titel Expertin haben Sie sich redlich verdient: Bereits seit 1986 sind Sie in leitenden Positionen im Lebensmitteleinzelhandel tätig und engagieren sich zusätzlich seit vielen Jahren ehrenamtlich in diesem Bereich, sind heute Vizepräsidentin des HDE (Handelsverband Deutschland) sowie Präsidentin des HNB (Handelsverband Niedersachsen-Bremen).

Wie würden Sie selbst Ihren Werdegang bis heute beschreiben?“

Frau Mechthild Möllenkamp

„Na auf jeden Fall mal spannend. Im Rückblick sieht ein Weg immer so gerade aus, aber wenn es passiert, spielen Zufälle und Begegnungen eine vorher nicht planbare Rolle.

Mein Start bei Kaufland kam über so eine zufällige Begegnung zustande und mein späterer Wunsch dann wieder nach Osnabrück zu gehen, war der Liebe geschuldet - und so war es ideal im elterlichen Unternehmen während der Familienphase immer mit zu arbeiten. Zunächst auch ohne die Absicht das Unternehmen einmal zu übernehmen und sogar auszubauen.

Und ins Ehrenamt bin ich gekommen, weil mein Vater um Mitarbeit in einem Gremium des Einzelhandelsverbandes gefragt wurde und absagte mit den Worten: „Ich nicht, aber fragen Sie doch meine Tochter.“

Meine Leidenschaft für Lebensmittel kennt sicher jeder aus dieser Branche, die unheimlich schnell ist. Was morgens an Ware reinkommt, soll abends schon verkauft sein und durch diesen Warendruck ist jeder Tag anders und niemals langweilig. Entscheidungen müssen sehr schnell getroffen werden und da es ständig neue Trends und Innovationen gibt, muss man sehr flexibel sein.

Der Verbraucher ist es ja auch und erwartet von uns eine schnelle Anpassung an seine ständig veränderten Wünsche.“

„Zu den Trends und Innovationen, die Sie angesprochen haben: Was ist für Sie persönlich die größte Veränderung, die Sie bei den Verbrauchern in all Ihren Berufsjahren wahrgenommen haben und zu welchen Anpassungen führt das?“

„Nach vielen Jahren, in denen der Preis die Hauptrolle gespielt hat, gibt es auf einmal ganz viele Ideen zum Thema Ernährung und die Menschen wollen mehr Qualität. Dadurch bekommen andere Gesichtspunkte eine neue Wertigkeit. Esse ich Fleisch und wenn ja, will ich wissen, wie das Tier gelebt hat? Wie wurde ein Produkt hergestellt? Welchen ökologischen Fußabdruck hinterlässt es? Wie ist es verpackt?

Ein gutes Gewissen beim Essen durch biologisch angebaute oder vegane Produkte wird immer wichtiger.“

„Inwieweit haben sich die Ansprüche der Kunden an den Point of Sale geändert? Man hört beispielsweise oft den Begriff "Erlebnismarketing" – wie erleben Sie das?“

„Ja, ich denke, der Kunde von heute sucht im Supermarkt nach Inspiration. Dazu trägt eine angenehme Atmosphäre genauso bei, wie ein umfassendes, oft auch regionales Angebot mit der entsprechenden Präsentation.

Sehr gerne erleben die Kunden auch Abende bei uns im Haus, wo der Produzent, z.B. ein Winzer, selbst sein Produkt vorstellt. Das verbindet Essen und Trinken mit einem Gefühl, einer Geschichte oder einem Erlebnis.“

„Bei welchen Entwicklungen und Trends sehen Sie die Digitalisierung als Initiator? Welche anderen Gründe oder Hintergründe sehen Sie als Auslöser?“

„Gerade in den Bereichen, die zum Thema Gesundheit durch Ernährung gehören, bietet das Internet viele Möglichkeiten der Aufklärung. Influencer können hier sehr viel Positives bewirken. Hier werden Trends gesetzt und diese sind dann der Grund für eine Kaufentscheidung.

Trotzdem ist die Digitalisierung nicht alles. Wir brauchen z.B. unbedingt wieder Kochkurse in den Schulen, damit unsere Kinder praxisnah auf ein gesundes Leben vorbereitet werden. Wir gehen in Grundschulen und da erleben wir, wie Kinder zum ersten Mal einen Kohlrabi schmecken. Das darf so nicht sein.“

„Gibt es etwas, was Sie anderen Unternehmern der Lebensmittelbranche mit auf den Weg geben würden, die nicht so nah am Konsumenten arbeiten, wie Sie es tun? Beispielsweise Lebensmittelproduzenten?“

„Ich würde mir sehr wünschen, dass alle Unternehmen in der Lebensmittelbranche zuerst an das Wohl der Menschen denken. Wir tragen alle dafür eine große Verantwortung. In dem Wort „Lebensmittel“ steckt der Begriff „Leben“ – und Leben zu erhalten und zu schützen, muss die oberste Priorität sein.“

„Da können wir Ihnen wirklich nur zustimmen.

Ein wunderbares Fazit und Schlusswort für dieses Interview. Wir bedanken nochmal recht herzlich für die hervorragende Zusammenarbeit an diesem Thema, Frau Möllenkamp!“

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Posted by Melissa Marie Wegener in Einzelhandel, Unkategorisiert, Visionen
Fies, fieser, Fiskalisierung

Fies, fieser, Fiskalisierung

Fies, fieser, Fiskalisierung

Die Fiskalisierung ist ein sehr unbeliebtes Thema, denn auf den ersten Blick verbinden Unternehmer mit einem Projekt dieser Art Kosten - ohne auf der anderen Seite einen Nutzen zu haben.

Ist das wirklich so? Ja, wenn man sich wirklich nur auf die Fiskalisierung beschränkt, dann ist das wirklich so.

Deshalb möchten wir die Fiskalisierung lieber als einen Schubs in die Richtung der Digitalisierung sehen. Was das genau heißt, welche Chancen sich bei der Fiskalisierung ergeben, was man beachten muss und alle wichtigen Infos zum Thema besprechen wir in unserem Video.

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Posted by Melissa Marie Wegener in Einzelhandel, LS Central, Unkategorisiert
„Social Selling“ – und nein, wir sprechen hier nicht von LinkedIn

„Social Selling“ – und nein, wir sprechen hier nicht von LinkedIn

Social Selling - und nein, wir sprechen hier nicht von LinkedIn

Social Selling ist mittlerweile ein etablierter Begriff geworden. Meistens fällt er im Kontext des sozialen Netzwerkes LinkedIn - aber eigentlich steckt da viel mehr dahinter.

Social Selling wird bei Wikipedia wie folgt beschrieben: "Der Begriff Social Selling beschreibt den Auf- und Ausbau einer Kundenbeziehung als Teil des Verkaufsprozesses. Das Ziel ist es durch aktives Social Media Verhalten die Kundenbeziehung mit anderen Mitgliedern zu stärken und dadurch eine Leadgenerierung zu erreichen."

Gut, also Kundenbeziehungen werden emotionaler, aktiver, freundschaftlicher, enger.

Bei sozialen Netzwerken wie Facebook und Instagram sehen wir, was dadurch passiert. Große Unternehmen interagieren freundschaftlich mit ihren Kunden, machen lustige Produktumfragen, beantworten Fragen direkt via Chat, machen Videorundführungen im neuen Flagship-Store usw.

Und was noch?

Sowohl Instagram als auch Facebook bieten mittlerweile die Möglichkeit für Unternehmen, einen Shop anzuzeigen mit individuell hinzufügbaren Artikeln – die sich praktischerweise auch direkt auf den Beitragsbildern verlinken lassen, damit Interessenten direkt kaufen können, was sie sehen.

Aber warum sprechen wir davon als IT-Unternehmen? Wo ist da jetzt der Zusammenhang genau?

Wir sind als IT-Unternehmen auf die Einzelhandelsbranche fokussiert - und genau diese Branche verändert sich durch die sozialen Netzwerke enorm.

Und damit auch die IT, die dahintersteht.

Die immer stärkere und bessere Konkurrenz treibt dazu, dass nicht-emotionale Werbung ohne "Markenbotschafter" immer seltener wird und irgendwann auch nicht mehr wirken könnte. Die Kanäle und Wege zum Kunden ändern sich.

Es ist alles kein Hype mehr, kein kurzzeitiger Trend, es entwickelt sich stark in diese Richtung und die Basis für all das, was kommt ist mit einem großen Anteil in der IT zu finden. In der Website, im Onlineshop, in der Prozessautomatisierung.

Ein Beispiel: Wenn Sie ein Unternehmen googlen und es hat keine Website - zweifeln Sie bereits, ob das Unternehmen überhaupt noch existiert? Viele tun das.

Und dieser Effekt endet da noch nicht, sondern geht noch weiter: Ein Unternehmen, das eine schlecht gestaltete Website hat, wirkt nicht ansprechend, ganz egal, wie die Produkte und Preise sind.

Diesen Effekt kann man natürlich auch nutzen und sein Unternehmen besser, größer, professioneller darstellen, als es vielleicht ist - und dann sind wir in der Welt des Online-Marketings.

Und hier ist prinzipiell alles möglich. Jedes junge Start-Up-Unternehmen und jeder Einmannbetrieb kann heutzutage allen Kundenanforderungen gerecht werden.

Und die Konkurrenz wächst weiter. Wird kreativer. Muss sich durchsetzen. Muss sich abheben.

Es ist an der Zeit, sich mitreißen zu lassen. Und wir können Ihnen versichern: Es kann einen riesigen Spaß machen.

Mehr Informationen zum E-Commerce finden Sie auf unserer Produktseite Dynamicweb.

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Posted by Melissa Marie Wegener in Dynamicweb, Einzelhandel, Unkategorisiert
Der Onlineshop – die beste Filiale eines Unternehmens?

Der Onlineshop – die beste Filiale eines Unternehmens?

Der Onlineshop - die beste Filiale eines Unternehmens?

Keine Miete, kein Personal, keine Renovierungsarbeiten, keine aufwendig dekorierten Schaufenster…

Naja, das ist zwar im Kontext E-Commerce an und für sich korrekt – aber nur eine Seite der Medaille.

Aber fangen wir doch vorne an.

E-Commerce, Onlinehandel, Internethandel oder elektronischer Handel bezeichnet Ein- und Verkaufsvorgänge mittels Internet.

Eigentlich meinen wir bei E-Commerce also nur die Veränderung, wo ein Produkt gekauft wird, richtig?

Nein, der Bereich E-Commerce betrifft nicht mehr nur den Ort des Kaufabschlusses, es umfasst auch immer mehr Prozesse drumherum, wie die Beratung, das Marketing, den Vertrieb und die Kundenkommunikation an sich.

Denn durch den Onlinehandel hat sich das Konsumentenverhalten und die Anforderungen der Kunden stark verändert.

Man könnte sagen: Die Konkurrenz hat die Kunden sehr verwöhnt und mit kleinen, persönlichen Aufmerksamkeiten umschmeichelt. Genau diese Feinheiten sind mit der Zeit immer wichtiger geworden und haben für Kunden an Bedeutung zugenommen.

Aber haben sich die Konsumenten dahinter auch verändert? Oder wissen die Händler heute nur besser Bescheid, welche Marketingbemühungen am besten bei den Kunden wirken?

Ist es der Kundenclub? Der persönliche Newsletter? Das kleine, zusätzliche Geschenk im Paket, das natürlich ohne zusätzliche Versandkosten verschickt wird? Die Dankeschön-Karte? Oder einfach das Gefühl, dass der Händler sich um den Kunden bemüht?

Was wir mit großer Sicherheit sagen können: Um gegen die immer größer und besser werdende Konkurrenz anzukommen, muss ein Händler kreativ bleiben und Erwartungen nicht nur erfüllen, sondern übertreffen.

Denn wenn ein Onlineshop nicht die Kundenerwartungen erfüllt, na gut, dann hat der Kunde noch ungefähr 97 andere Optionen, wo er diesen Artikel bestellen kann.

 

Mehr Informationen dazu, mit welcher Software wir unsere Kunden im Bereich E-Commerce unterstützen, gibt es hier: Dynamicweb

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Posted by Melissa Marie Wegener in Dynamicweb, Einzelhandel, Unkategorisiert